abgebaut

Hier endete vormals die Hühnerwelt. Links Tieffluggebiet, rechts arbeiten. Zusammenwachsen soll nun, was zusammengehört, und beim Baustellenbesuch heute wurde offenbar: Die Mauer ist gefallen. Künftig flattert’s von links nach rechts, die Hühner können richtig Anlauf nehmen, siebeneinhalb Meter geradeaus, und sind herzlich eingeladen, sich auch mal am Rechner blicken zu lassen. Der Platz, an dem jetzt noch der ausgediente Ölofen steht, ist als Grundstück für den Hühnerstall im Gespräch. In unbekannt naher Zukunft.

Hyposensibilisierung

Das Taxi wurde schon mal vorgefahren. Zwecks Vermeidung flatternder Nerven und Panikattacken, wenn am Sonntag um Einsteigen und ruhiges Benehmen während der Fahrt gebeten wird. Bitte von Unterhaltungen mit dem Fahrer absehen zu wollen.
Die Ankunft hat dann allerdings durchaus für einige Aufregung gesorgt. Geplant ist, die Wahrnehmung des Temporär-Gefängnis mit Leckerli und Gewöhnungszeit mehr in Richtung Spielplatz denn Vogelknast modifizieren zu können. Teilerfolg: Wir sind im Kümmert-mich-nicht-Stadium angekommen.

gesucht und gefunden

nachdem die Kisten voller und zahlreicher werden, steht nun auch fest, an welche Adresse es am kommenden Wochenende geht. Wohnung Nr. 1 angeschaut, festgestellt, daß man die von außen schon länger kennt, ausm Vogelfenster gucken und links rüber, so wie rechts im Bild. Zweites Obergeschoss. Fenster auf, knips. Aha.

Jetzt also auch von innen in Augenschein genommen, und auch da mal Fenster auf, Knipse in Richtung Vogelfenster, da, mit dem weißen Rahmen drum, da sitzen Hansi und Co. aufm Baum und warten drauf, daß die Unterhaltung wiederkommt.

Trotzdem, wenn schon wegen Renovierungsbedürftigkeit ausm Altbau ausziehen, dann nicht vom Regen in die Traufe. Also Nummer 2, Obergeschoss beim Kumpel vom Kumpel, und da wo’s weiß rändert, da flattert’s ab Sonntag. Und produziert Nachrichtchen an dieser Stelle.

statt den Tierpark

zu unterhalten: Hausstand einpacken, wegpacken, aussortieren, stapeln, die guten ins Kästchen, die schlechten in die Tonne. Die stressentwöhnten, rücksichtgenommen-verhätschelten Sanatoriums-Vögel flattern dünn im Käfig rum, als die DVD Sammlung von unten drunter in die Kisten wandert. Jetzt mal keine Panik, die Hühnchen. Keiner muß in der Film-Kiste verreisen. Eine vogelfreundliche Umsiedelungsaktion ist im Planen und Werden.

noch ahnen

sie nichts böses. Von Transportkäfig, eintuppern, Autofahrt und unbekannt lange währendem Übergangs-Vogelzuhause. Haben zwar schonmal drüber gesprochen, aber sie scheinen’s noch zu verdrängen: Tschiep, tschiep, kräh, sodder. Aha.

Baum kommt jedenfalls mit!