Nachrichtensperre

Die Glucke! Erst vor Angst in die Hosen machen, weil da so n kleines graues Würmchen rumwuselt. Aber kaum hat man gemerkt: das ist auch nur ein Vogel, und ein kleiner, eingeschüchterter dazu, kehrt sie die Chefin raus. Dschimmi klettert, Chefin keckst. Dschimmi hüpft, Chefin hackt. Und fängt an, ihn durch den Käfig zu jagen. Mit Ausdauer. Nee, da muß man mal eingreifen. Hackordnung regeln – schön und gut – aber da ist das Selbstbewußtsein noch sehr ungerecht verteilt…
Chefin, ab auf die Hand und mal kurz ausm Käfig raus. Aufs Dach gesetzt. Tür zu. Chefin kann mit uns Tagesschau gucken. Will sie aber nich. Will wieder rein. Flattert und sucht den Eingang und klettert an der Tür rauf und runter. Tagesschau vorbei. Chefin wieder auf die Hand und zurück in den Käfig. Hapüü. Hüpft auf ihre Schaukel, plustert sich dick auf und macht erleichtert Feierabend. Dschimmi ist jetzt Nebensache. Sehr schön. Gute Nacht, Dicke!

5 Kommentare

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5 Antworten zu “Nachrichtensperre

  1. ute_w68

    Hach, das kommt mir sehr bekannt vor.
    Wanda ist auch nur am Flippern, wenn die kleine Bonnie auch nur daran denkt, sich ihr zu nähern.
    Ziemlich nervig – manchmal.

  2. Jana

    Hat’s aber auch nicht leicht, die Bärbel, wa? Als Chefin hat man eben gewisse Verpflichtungen.

  3. Die Pflichten. Kein leichtes Los. Auch die sanktionierenden Weicheier… „O weh, die sieht jetzt aber gar nich glücklich aus. Sind wir jetzt Tierquäler?“

  4. Jana

    genau. Wir sollten mal nicht aus den Augen verlieren, daß wir ja wohl alle den schwersten Job haben. Tennisarm? Pah. Staubsaugerarm. Und trotzdem immer so doofe kleine Körnchen unter den Füßen. Eklig auffällige Federn, wo die Staubflusen normalerweise gar nicht so auffallen würden. Und und und 😉

  5. ‚Staubsaugerarm‘ is gut! Jaja, Kleinvieh macht auch Mist.

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